Transfer School
Kompetenzbildungsformat für Wissenschaftler*innen
März 2022
Konzept
Die Transfer School wurde als zweiteiliges Format, bestehend aus einem Kernmodul mit Einführungscharakter und mehreren bedarfsorientierten Vertiefungsmodulen zu Fokusthemen konzipiert. Dabei wurde die Breite des Wissens- und Technologietransfers ebenso berücksichtigt wie die Einbindung institutionsspezifischer Akteure und Best Practice-Beispiele.
Erkenntnisse
No. 1 – Wieviel Zeit darf ein freiwilliges Weiterbildungsangebot in Anspruch nehmen?
Wissenschaftler*innen sind im täglichen Geschäft von Forschung und Lehre zeitlich bereits sehr stark beansprucht. Will man sie für fakultative Zusatzangebote gewinnen, müssen diese zeitlich überschaubar und mit einem klar erkennbaren Mehrwert kommuniziert werden. Vor allem das Kernmodul der Transfer School richtet sich an Interessierte, die evtl. noch kein konkretes Transferanliegen haben aber dennoch einen ersten Überblick über ihre Möglichkeiten im Transfer gewinnen möchten.
No. 2 – Sprache
Da Forschungseinrichtungen generell international ausgerichtet sind, sollten auch die Qualifizierungsangebote entsprechend mehrsprachig sein. Nach ersten Testläufen in deutscher Sprache haben wir uns daher dazu entschlossen, die Transfer School auch auf Englisch anzubieten. Die Rückmeldungen hierzu waren durchweg positiv.
No. 3 – Dealflow für Transferprojekte
Neben anderen Einfallstoren in den Wissens- und Technologietransfer war die Transfer School für Wissenschaftler*innen ein Anstoß, ganz konkret über den Transfer ihrer Forschungsergebnisse in die Anwendung nachzudenken und Kontakt zu den unterstützenden Akteuren aufzunehmen, die sie im Verlauf der School kennen gelernt hatten. Damit erhöht die Transfer School den Dealflow für Transferprojekte der durchführenden Einrichtung.
Ausblick
Aufgrund der positiven Rückmeldungen von Teilnehmenden und Referent*innen soll die Transfer School auch in Zukunft am Centre for Entrepreneurship der TU Berlin angeboten werden, wenn die Ressourcen dies zulassen. Neben der positiven Wirkung auf den Dealflow von Transferprojekten trägt die Einbindung von Transferakteuren aus diversen Servicebereichen auch ganz maßgeblich zu einer Verbesserung der strukturellen Vernetzung bei.
Mehr Infos ist auf den Seiten des Centre for Entrepreneurship der TU Berlin zu finden.